| Das HexenhausDas ModellWährend des Skizierens und Malens versuchte ich mir natürlich gleichzeitig die
zugehörige Konstruktion, die die Wände und das Dach halten sollten, vorzustellen. Es wurde mir
schnell klar, dass ich nicht in der Lage war, jede beliebige Form des Hauses zu realisieren.
Schließlich sollte alles mit einfachen Mitteln, zu annehmbaren Kosten und innerhalb einer
vertretbaren Zeitspanne von einem unerfahrenem "Bauunternehmer" durchgeführt werden. Weicht man
bei einem solchen Vorhaben zu stark von den Standards aus, fangen sofort Probleme an. Und mein
"Traumhaus" sollte, wie die Skizzen es vorführen, sowieso etwas "schief", "krumm" und dazu noch
ein bisschen "schräg" werden. Rechtzeitig merkte ich, dass ich auf der Hut bleiben und äußerst
aufpassen musste, sonst würde ich die Bude mehrmals aufstellen und abreißen müssen, bevor ein
zufriedenstellendes Endergebnis stehen gelassen werden könnte.
Und genau das sollte nicht geschehen. das Modell
Beim Hantieren mit Ebenen müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Auf dem ersten Bild haben wir eine feste Ebene, die durch zwei "Balken" bestimmt wird und schräg "aufgestellt" ist. Senkt man eine Seite des oberen Balkens senkrecht nach unten, krümmt sich die Ebene (Bild 2). Erst nachdem der zweite Balken entsprechend abgesenkt wird kommt die Ebene zu ihrer ursprünglichen Form (Bild 3). Somit ist zu beachten: nicht immer bilden zwei Geraden eine Fläche. Sie müssen entweder parallel verlaufen oder sich schneiden (spätestens nachdem sie verlängert werden). Mein selbst gebautes Gartenhaus:
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