Gartenblume






Das Hexenhaus

Die Wände

Die Wände aufzuziehen, erwies sich als Fleißarbeit. Abmessen, anpassen, zuschneiden, anschrauben, fertig. Und so weiter. Ich kann mir gut vorstellen, dass man, nachdem das Hauptgerüst steht, zuerst mit dem Dach anfängt und später erst die Wände bekleidet. Bei meinem kleinen Hexenhaus jedoch, wo viele "undefinierte" Winkel im Spiel waren, wäre die Anpassung der Bretter bei vorhandenem Dach deutlich schwieriger. Ich denke die Reihenfolge war in meinem Fall schon okay. Auf einiges gab’s jedoch zu achten. Da ich nicht wusste, wie lange sich der Bau hinziehen würde - ich bin ja berufstätig - musste ich darauf achten, dass nirgendwo "dichte Behälter" entstehen, wo sich Regenwasser ansammeln könnte. Den Boden, der aus Gehplatten bestand, habe ich nur teilweise fugenmäßig versiegelt. Überall ließ ich kleine Löcher und Spalten zurück, wo Regenwasser, sollte sich der Bau deutlich länger hinziehen als geplant, abfließen konnte. Des Weiteren habe ich alle Holzteile, und das ausnahmslos, von allen Seiten gestrichen. So waren sie, für den Fall der Fälle, für eine längere Zeit ausreichend vorkonserviert. Mit dem Bau begann ich im März. Die Fertigstellung plante ich für Juli. Das hat im Großen und Ganzen auch geklappt. Nur Kleinigkeiten musste ich im August noch erledigen. Es hätte aber auch anders kommen können.
Etwas mehr Zeit musste ich mit dem Dreieck über der Tür verbringen. Hier kam Lärche zum Einsatz. Die Bretter waren nach dem Kauf katastrophal ungerade. Damit hatte ich gerechnet, konnte ich schon beim Einkaufen erahnen, worauf ich mich einließ. Ich hab‘s einfach riskiert. Ich hatte hier wirklich große Mühe, eine einigermaßen saubere und ebene Fläche hinzubekommen. Ich musste hier deutlich mehr Material verwenden, als laut Abmessungen nötig gewesen wäre. Doch irgendwann war ich auch damit fertig. Anschließend habe ich die Fläche mit "schwedisch rot" überzogen und war eigentlich mit dem Ergebnis zufrieden.

Hauswände



Ich habe mich seit Anfang an gezielt darum bemüht, so wenig wie möglich Verschnitt zu produzieren. Spätestens jetzt, nach Fertigstellung der Wände, machte sich diese Vorgehensweise bezahlt. Ich war beruhigt, dass ich nach dem Bau nicht auf einem Holzberg sitzen bleiben würde.


Mein selbst gebautes Gartenhaus:




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